Magie, Schamanismus, Hexerei und Medizin im alten China

Magie - die älteste aller Künste

Du bist offen für Esoterik und Magie, Drachen und Einhörner, Astrologie und Tarot, kennst dich in Fantasy Literatur aus, liebst den Herrn der Ringe – aber die „Legende von Abalone“ kommt dir vor, wie eine Reise in eine andere Welt?

Dann ist ja alles gut. Abalone möchte dich weit, weit weg entführen. In die magische Welt des alten China.

Anstelle eines Reiseführers kommen hier die Antworten auf ein paar Fragen zu Magie, Schamanismus und Medizin in China.

Willkommen im China der Magie.

„Die Legende von Abalone“ spielt im vierten Jahrhundert.

Das alte China dieser Zeit war eine teilweise haaresträubend verrückte Welt.

Die alten Dynastien waren gestürzt. Bürgerkriege zerrissen das Land. Innere und äußere Grenzen hatten sich aufgelöst. Während das China der Han-Dynastie (der Zeit von Julius Cäsar) eine traditionelle und streng hierarchiche Gesellschaft gewesen war, konnten die Menschen, zumindest die Männer der höheren Schichten, die sogenannten "Edlen", sich nun neu erfinden.

Sie taten es mit großem Elan. Das China des frühen Mittelalters war äußerst kreativ.

Die feinen Herren des frühen chinesischen Mittelalter unternahmen ekstatische Drogenreisen, channelten neue Religionen, hörten ausländische Musik und erfanden Technologien, die wir nicht in dieser Zeit ansiedeln würden:

  • Gasleitungen.
  • elektrolytische Vergoldung.
  • kybernetische Maschinen.
  • automatische Armbrüste.
  • biologische Schädlingsvernichtung.

Elegante städtischen Dandys flanierten auf hohen Holzschuhen durch die Stadt, man traf sich zum Wettdichten und channelte im Drogenrausch Wesen aus höheren Welten.

Verrückt, eigenartig und unangepasst zu sein, galt als Zeichen von Erleuchtung.

(Wenn man die richtigen Freunde hatte. Manche kostete es auch den Kopf. Ja. Es war knifflig.)

Ob es damals wirklich sprechende Tiger und Unsterbliche gegeben hat, ist nicht die Frage.

Die Menschen jener Zeit besaßen ein magisches Bewusstsein.

Indem ich die Welt durch Abalones Auge sehe, erlebe auch ich diese Magie. Dann sind sprechende Tiger, Unsterbliche und böses schwarze "Gu" Magie eine simple Gegebenheit.

Um dich einzustimmen auf den Besuch in Abalones magischer Welt, kommen hier ein paar Erklärungen zu Schamanismus, Magie, der Magie des Herzens, dem Drachenfeuer und verschiedenen anderen magischen und schwarz-magischen Vorstellungen der alten Chinesen, die in der Legende von Abalone eine Rolle spielen.

 

Altchinesische Magie und chinesische Medizin - ein fließender Übergang

Chinas Magie ist uns Menschen im Westen fremd. Wer ein Fantasy-Buch über rumänische Vampire liest, weiß genau, dass diese mit Knoblauch und Weihwasser aufzuhalten sind.

(Obwohl ich das für eine Lüge halte: Vampire hält so leicht niemand auf…)

Was es mit Elfen, Hexenhüten, Zauberstäben und verhexten Fröschen auf sich hat und wo Avalon liegt, muss in Europa kaum jemandem erklärt werden.

Ich hoffe, nachdem du die fünf Bände der „Legende von Abalone“ gelesen hast, wird dir die chinesische magische Welt so vertraut sein wie die Welt der Zwerge und Feen.

 

Magie ist Magie ist Magie.

Im Osten wie im Westen beruht magisches Denken auf einer Reihe von Annahmen. Sobald wir diese Annahmen zu den unseren machen, erleben auch wir diese Magie.

Alle Dinge bestehen aus dem gleichen Stoff und können sich daher ineinander umwandeln.

In China heißt der Stoff, aus dem alle Dinge bestehen: Qi.

**Qi ist nicht "Energie". Qi ist ein magischer und uendlich wandelbarer Stoff. Aber dennoch ist es Stoff.

Qi wird daher gerne mit Wasser verglichen.

Wenn es träge, kalt und ohne Wärme ist, kristallisiert es zu Eis. Dann bilden sich Formen und Gestalten, die uns fest und unveränderlich erscheinen. Dies ist trügerisch.

Sobald das Eis ein wenig Wärme bekommt, lösen die Formen sich auf, und die Wandlung geht weiter. Das Eis schmilzt und das Wasser kann nun in jede beliebige Form fließen. Es bleibt aber nicht so.

Kommt noch mehr Wärme, wird das Qi erst zu einem Nebel, bei dem nichts mehr klar ist (wie in einem schwerer Traum). Wenn es noch wärmer wird, löst der Nebel sich auf und wird unsichtbar. Scheinbar ist das Wasser nun verschwunden. Auch dies ist eine Täuschung.

Das Wasser kann jederzeit wieder kristallisieren und, wie Schnee, "aus dem Nichts" an einem weit entfernten Ort wieder in Erscheinung treten.

 

Die Seelen und das Drachenfeuer

Woher kommt die magische Wärme, die das Qi aktiviert und es sich immer wieder umwandeln lässt?

Diese Wärme kommt aus dem Unterleib. Sie ist jedem Menschen angeboren. In manchen kühlt sie frühzeitig ab. In anderen brennt sie mit jedem Jahr noch heißer.

Wir nennen die angeborene Kraft das Drachenfeuer. Das Drachenfeuer steigt tief aus der Erde in uns auf. Verlieren wir den Kontakt zur Erde, kühlt es ab. Durch Stimulantien können wir es anheizen. Dann verbraucht es sich vor seiner Zeit. Erlischt es, werden wir zu gefühllosen Zombies.

*Abalones Drachenfeuer in "Abalone und das Tigergesicht" ist zu stark, was sie in große Schwierigkeiten bringt. Zu hitzig ist also auch nicht gut.

Unsere Seelen geben den Dingen Form und Bedeutung.

Die alten Chinesen kannten unterschiedliche Seelen. Die Überlieferungen sind nicht einheitlich und teilweise widersprüchlich.

Aber alle sind sich einig, dass wir viele Seelen besitzen. Und alle unsere Seelen beleben sich am Drachenfeuer.

Nur durch das Drachenfeuer können wir magische Dinge vollbringen: Zum Beispiel wenn wir sprechen und scheinbar aus dem Nichts plötzlich Bedeutungen entstehen.

Eine besonders wichtige Seele für die Magie ist die "Intention". Die "Intention" lebt im Bauchzentrum. Die Intention bestimmt die Form, in die das ungeformte Wasser fließt.

Ist die Intention stark, wird die Form eine Weile so bleiben.

Dann haben wir etwas kreiert.

Etwas zu kreieren ist ein freudiges Ereignis. Allerdings sollten wir uns nicht zu darauf einbilden. Denn alles kreierte wird sich wieder wandeln. Nichts bleibt für immer.

 

Die Magie der Seelen.

*In "Abalone und die Schlangengöttin" hat Abalone einen großen Teil ihrer Seelen verloren. Sie spürt keine Magie mehr. Alles was sie fühlt, ist tiefe Sehnsucht, Ohnmacht und bittere Einsamkeit. Vielleicht kennst du das Gefühl ja auch.

Magie beginnt in unserem Inneren. Ohne unsere vielfältigen Seelen können wir nichts bewegen.

(Über die vielen verschiedenen Seelen, die geflügelten Wanderseelen (die "Seelenvögel"), die weißen Knochenseelen, die Intention, den Geist, die magische Inspiration und den Willen, werde ich an anderer Stelle schreiben.)

Die klare Intention kennen wir ja nun schon. Sie wird durch Meditation und sehr bewusste Präsenz im Augenblick gestärkt. Durch Grübeln, Jammern und Zweifeln wird sie vernebelt und Zorn schwächt sie.

Ohne klare Intention kann unsere magische Kraft ihr Ziel nicht erreichen.

Daher meditiert Abalone und macht Qi Übungen (recht lustlos zu Beginn). Was ihr als Kind leicht fiel, muss sie sich nun erst wieder erarbeiten.

Die Magie der klaren Intention

Die Magie der klaren Intention

Von Emotionen über Wetterzauber bis zum Gabel verbiegen

Während unsere seelische Kraft wieder wächst, erreicht sie zuerst unseren inneren Zustand.

  • Die Emotionen werden ausgeglichener.
  • Der Geist wird klar.
  • Der Körper heilt sich. Zunehmend wirkt diese Magie dann nach außen, auf andere Lebewesen und zuletzt auf „unbelebte“ Dinge der Außenwelt.

Die eigenen Emotionen sind leichter zu beeinflussen als Wolken und Wasser. Daher beginnen wir mit unseren Gefühlen

Als nächstes kommen Wolken und Wind. Noch langsamer reagieren Felsen oder Plastikteller. Aber um diese zu bewegen, gibt es schließlich Hände.

Eine Magierin wählt tunlichst immer den leichtesten Weg. Was ohne Magie zu bewältigen ist, darf gerne ohne Magie getan werden.

 

Innere Verwandtschaft und Beziehung zur Welt:

Mächtige Magiere und Zauberinnen besitzen starkes inneres Feuer und eine klare Intention.

Noch wichtiger jedoch ist das tiefe Verständnis magischer Menschen für die Verwandtschaft aller Wesen.

Unabhängige Magierinnen wissen, dass alle Dinge der Welt aus dem gleichen Stoff bestehen. Dem Qi.

Sie grübeln nicht darüber nach. Grübeln schwächt die Intentio. Sie wissen es.

Daher fühlen sie sich verbunden mit der Welt. Sie kennen die Namen und Bedeutung der Dinge und Wesen. Magiere lauschen auf die unhörbaren Lieder der Welt, und daher hört die Welt auch auf ihre Stimme.

 

Mysterienschulen: Was haben Freimaurer, Templer, the Golden Dawn, Scientology, Wicca und daoistische Internetschulen gemeinsam?

Um ihr Gefühl für Verbundenheit zu stärken, schließen sich viele Magiere, in China wie im Westen, einer Lineage, einem Orden oder einer Mysterienschule an.

Es gibt unzählige solcher Gruppierungen, manche bestehen seit langer Zeit (oder sie behaupten es.) Sie alle bestehen darauf, dass sie eine lange und ungebrochene Verbindung zu ihren Hilfsgeistern, verstorbenen Schülern, aufgestiegenen Meistern oder einem schuleigenen „Kraftfeld“ haben.

Die Schüler, die in solche Gruppierungen initiert werden, erhoffen sich, durch eine Reihe von Initiationen zunehmend engeren Beziehungen zu diesen unsichtbaren Helfern zu bekommen.

All diese Schulen sind stark hierarchisch und streng reglementiert. Im allgemeinen wurden diese Schulen von Männern gegründet. Viele schließen Frauen entweder ganz aus oder lassen sie nicht bis in die höchsten Ränge aufsteigen. Für den Aufstieg in die höchsten Ränge wird meistens sehr viel bezahlt. Finanziell oder anderweitig.

Dies ist nicht der Ort, um all den unterschiedlichen Schulen, Geheimschulen, Orden und Mysterienschulen gerechtzu werden. Ich habe sehr würdevolle und integre Lehrer kennengelernt. Ich würde aber behaupten, dass die schwarzen Schafe und falschen Gurus bei weitem in der Überzahl sind.

Vielleicht ist es interessant zu wissen, dass die Strukturen in China genauso funktonierten und viele chinesische Magieschulen bis heute florieren. Auch online.

Ein Talisman aus der Hand eines chinesischen „Großmeisters“, zum Beispiel gegen Corona, kann leicht mehrere Tausend Dollar kosten.

(Wer mag, google „daoist+initiation“ oder „fengshui+school“).

_Geschäftsidee: 100 handgemalte Talismans kosten bei Ali Baba etwa einen Dollar;) _

Der Alte Herr war ein „Edler“ und nicht käuflich. Er war besorgt über die Integrität seiner Schüler. Wenn er sich weigert (in „Abalone und die Schlangengöttin“), seine geheimen Schriften weiterzugeben, beruft er sich auf die ungeschriebenen Gesetze der chinesischen Mysterienschulen: Ein Lehrer sucht sich selbst seine Schüler aus. Nicht jeder ist berufen. Daran ändern großzügige „Geschenke“ nichts.

Solche Lehrer gibt es auch heute noch. Wer ihnen begegnet, weiß es sofort.

 

Hermetische Gesetze und die Gesetze von Yin und Yang

Menschen überall auf der Welt haben einst ähnliche Gesetze der magischen Wirkung formuliert. In diesen Gesetzen, oder Prinzipien geht es um Dinge wie Entsprechung, Resonanz, Anziehung, Geschlecht oder Schwingungen.

Magische Gesetze sind universell. Sie gelten im Occident genauso wie im Orient.

_Die westliche Esoterik hat die Weisheiten der alten Mysterienschulen seit etwa 100 Jahren wieder neu belebt, für den Massenmarkt vereinfacht und auf „magische“ Weise in ein Millionengeschäft vergewandelt. _

Denken wir an die sogenannten „hermetischen Gesetze“ (Kybalion 1908) oder die unsagbare Bücherflut zum Gesetz der Anziehung („The Secret“, „Law of Attraction“, „Bestellungen beim Universum“).

In China wurden vor circa 2000 Jahren die magischen Gesetze von Yin und Yang und den fünf Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) formuliert.

Das noch ältere Buch der Wandlung, das „Yi Jing“ oder auch „I Ging“, beschreibt in knappen magischen Formeln die unaufhörliche Umwandlung aller Wesen in andere Wesen. **Bis heute wird das Yi Jing zu Wahrsagezwecken und zum Training der geistigen Kraft verwendet.

(Zur Parkplatzsuche oder zum „Manifestieren“ einer Villa am Meer ist das Yi Jing eher nicht geeignet.)


 

Was hat Magie mit chinesischer Medizin zu tun?

Das Konzept von Magie verstehst du. Aber was hat Magie mit chinesischer Medizin zu tun? Du bist vielleicht selbst chinesische Ärztin oder TCM Therapeut. Aber was Abalone alles anstellt, das leuchtet dir nicht ein.

Die Erklärung dafür ist einfach:

Abalone war keine moderne TCM Therapeutin. Sie lebte im vierten Jahrhundert. Damals war alles magisch.

Im vierten Jahrhundert, zu Abalones Zeit, hatten die Mesnchen, auch die "modernen" wie der Alte Herr, eine magische Weltsicht. Indem wir die Welt durch Abalones Augen sehen, erleben wir diese Magie ebenfalls. Dann sind die Dinge miteinander verbunden. Sie schwingen zusammen. Daher kann eine menschliche Seele mit unsichtbaren Wesen kommunizieren und Dinge mithilfe von Qi beeinflussen.

Traditionelle Ärzte und Magiere trainierten diese Fähigkeit durch Meditation und Qigong.

Magie der Flüche und Schutzmagie – alle Fotos von Yoo Soosang

Magie der Flüche und Schutzmagie – alle Fotos von Yoo Soosang

Hexerei

Wer sein Qi gut beherrschte, konnte mit den Fingern gute oder böse Wünsche über weite Entfernungen schicken oder einen magischen Schutz um eine Person legen.

Dazu wurden mit dem Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand magische Schriftzeichen in die Luft gemalt und vermittels Fußstampfen (linker Fuß), Schwingen der Hände oder komplizierten Schrittfolgen auf den Weg geschickt.

Dies wird auch heute noch getan, und wer es sieht, versteht den Zusammenhang mit Qigong sofort.

Statt der beiden "Schwertfinger" konnte ein Magier oder eine Hexe auch ein Schwert, ein Messer, einen Pinsel, Räucherstäbchen oder eine Akupunkturnadel verwenden.

Daneben verwenden chinesische daoistische Magiere viele magische Talismane. Dazu werden mit zinnoberroter Tinte (oder Blut) magische geheime Zeichen auf zeremonielles gelbes Papier geschrieben. Gelbes Papier war zu Abalones Zeit das Papier, auf dem staatliche Dokumente geschrieben wurden. Die gelbe Farbe stammte von einem bitteren Pflanzenfarbstoff (Phellodendron), der das Papier vor Würmern schützte. Gelb war außerdem die Farbe des Kaisers, dem auch die Geister gehorchen mussten.

Die Talismane werden oft verbrannt. Die Asche wird zum Beispiel in Wasser geworfen und getrunken.

Die schlimmste Form von Magie war das Brauen von Gu.

Die berühmteste Art, Gu zu brauen, besteht darin, am fünften Tag des fünften Monats, zum Drachenbootfest, fünf giftige Tiere (Schlangen, Skorpione, ...) in einen Topf zu sperren und diesen rituell zu vergraben. Wenn der Topf ausgegraben wurde, war nur noch das stärkste Tier übrig. Dieses wurde dann zum Gu verarbeitet. Dies war beiweitem nicht die einzige Möglichkeit. Es gibt so viele Formen von Gu, wie es wütende oder gierige Menschen gibt. Auch Abalone wird immer wieder damit konfrontiert.

Bis heute haben Chinesen große Angst vor schwarzer Magie. Fast alle schreiben Qigong Meistern große magische Macht zu. Die außerordentlich grausame Art, mit der die Falun Gong Bewegung niedergeschlagen wurde, könnte man daher ohne weiteres als moderne Form der Hexenverfolgung interpretieren.

 

Und Schamanen gab es natürlich auch noch

Zur Zeit von Abalone (326 n.Chr.) hatte der Schamanismus im Norden Chinas bereits die Form daoistischer Rituale angenommen. In den Urwäldern und unzugänglichen Gebirgen, wo nicht-Han Völker lebten, haben die schamanischen Traditionen sich zum Teil bis heute erhalten. Von hier stammt Abalone. Genau wie Laozi, der legendäre Verfasser des Dao De Jing.

 

Chinesische Medizin-Magie

Chinesischer Schamanismus, Daoismus, Magie und Hexenkunst sind natürlich grundverschieden. Aber sie stammen von den gleichen Ahnen und Ahninnen der chinesischen Vorzeit ab. Genau wie die chinesische Medizin.

Die Familienähnlichkeiten sind nicht zu leugnen:

  1. Chinesische Ärztinnen lernen, dass alles aus Qi besteht und daher jederzeit ineinander umgewandelt werden kann. Ob dies geschieht und auf welche Weise es geschieht, liegt an der seelischen Kraft der Patienten, dem shen-qi (Geist-Qi) – und der Kunst der Ärztin.
  2. Wir sind alle miteinander verbunden. In der chinesischen Medizin geht es um Intuition, die Verbindung zu unsichtbaren Wesen und unsere Einheit mit dem Makrokosmos und dem Mikrokosmos (dem Körper).**

Beim Pulsfühlen, das eine Übung in empathischer Intuition ist, lernen Ärzte, sich ganz mit ihren Patienten zu verbinden und seelisch in sie hineinzugehen.

  1. Magische Gesetze erklären die Welt. Chinesische Medizin beruht auf den Gesetzen von Yin und Yang und den fünf Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser). Genau wie die hermetischen Gesetze der alten europäischen Traditionen sind dies magische Systeme von Entsprechung, Beziehung und Resonnanz.

Die medizinischen Bücher des alten China waren immer auch magische Manuale.

Sie haben wenig mit der modernen chinesischen Medizin zu tun, die ihre magische Herkunft schamhaft verschweigt. Daher können modern ausgebildete Therapeuten meist wenig mit altchinesischen Medizinbüchern anfangen.

Auch wenn es verleugnet wird: Die ursprüngliche Medizin Chinas ist magisch und sie ist es immer noch.

Im Unterschied zur westlichen Medizin, die ihre Urahnen, wie etwa Hippokrates, Galen und Avicenna komplett verleugnet, hat die moderne chinesische Medizin viele Traditionen bewahrt.

Nur mag heutzutage niemand mehr darüber sprechen.

Die meisten lachen über die Idee, mit Akupunktur Geister auszutreiben oder die Seele zurückzuholen. Aber es ist immer noch möglich und noch nicht einmal schwer, Akupunkturnadeln und Kräuter für genau diese Zwecke zu verwenden.

Wenn du TCM Therapeutin bist und fühlst, dass dir etwas fehlt, wird Abalone dich vielleicht inspirieren, tiefer zu gehen.Abalone ist eine Einladung, die magische Seite Chinas und der chinesischen Medizin zu entdecken. **

christine limagie5 Comments